Hornhautverletzung – Ursachen, Symptome & Behandlung

Eine Hornhautverletzung am Auge ist immer sehr schmerzhaft. Ursache sind häufig kleine Fremdkörper wie ein Sandkorn oder versehentliche Kratzer. Bei einer leichten Hornhautverletzung ist lediglich die oberste Epithelschicht betroffen, sodass in der Regel heilungsfördernde und entzündungshemmende Medikamente wie z.B. Augensalben oder Augentropfen als Behandlung ausreichen.

Inhalt

Ursachen von Hornhautverletzungen

Die Hornhaut am Auge hat einen Durchmesser von etwa einem Zentimeter und ist in der Mitte etwa einen halben Millimeter dick. Durch kleine Kratzer oder Abschürfungen der äußeren Zellschicht kann die Hornhaut des Auges beschädigt werden. Diese können entstehen durch oberflächliche Verletzungen wie beispielsweise durch einen ins Gesicht schlagenden Zweig oder versehentliches Kratzen mit dem Fingernagel, z. B. bei spielenden Kindern.

Weitere Ursachen sind unsachgemäß angewendete Kontaktlinsen, Verätzungen durch Säuren oder Laugen oder „Verblitzung“ durch UV-Strahlen. Da die Hornhaut direkt an die Bindehaut angrenzt, kann es bei Hornhautverletzungen auch immer zu Binderhautverletzungen kommen. 
 

Hornhautverletzungen Symptome

Eine Verletzung der Hornhaut ist sehr schmerzhaft. Der Grund dafür sind die vielen kleinen Nervenendungen, die bis in das Hornhautepithel reichen. Ist diese Schicht verletzt, liegen die Nervenenden frei und werden bei jedem Blinzeln gereizt.

Zu den typischen Beschwerden bei Hornhautverletzung gehören:

  • Fremdkörpergefühl
  • Gerötete Augen
  • Starke Schmerzen
  • Lichtempfindlichkeit
  • Anfallartige Schmerzen
  • Starker Tränenfluss
  • Lidkrampf und Lidschwellung
  • Verschwommenes Sehen und Sehstörungen.

Bei einer Hornhautverletzung sollten Sie einen Augenarzt aufsuchen. Dieser kann das Ausmaß der Hornhautverletzung beurteilen und eventuell noch im Auge befindliche Fremdkörper entfernen.

Gelangen größere Fremdkörper ins Auge und ist die Hornhaut tiefergehend verletzt, muss unverzüglich ein Augenarzt oder eine Augenklinik aufgesucht werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn ein Fremdkörper in die Hornhaut oder gar durch die Hornhaut in das Innere des Auges dringt. Wurde die Hornhaut durch Säure oder Lauge verätzt, muss das Auge sofort und ausgiebig mit Wasser ausgespült werden, bis Sie einen Augenarzt aufsuchen. 
 

Krankheitserreger bei Hornhautverletzungen

Die gute Nachricht ist, dass eine oberflächliche Augenverletzung in der Regel innerhalb weniger Tage ausheilt. Solange nur das Hornhautepithel und keine tieferen Schichten betroffen sind, bleiben meist auch keine Narben zurück. Eine wichtige, aber seltene Komplikation der Hornhautverletzung ist die Infektion der Hornhaut durch Bakterien. In diesen Fällen kommt meist ein lokales Antibiotikum zum Einsatz. 
 

Behandlung von Hornhautverletzungen

Bei leichten Hornhautverletzungen kann eine Behandlung mit heilungsfördernden und entzündungshemmenden Medikamenten ausreichend sein. Gegen die Schmerzen können Schmerzmedikamente als Augentropfen oder in Tablettenform verabreicht werden, bei starker Lichtempfindlichkeit kann das Tragen einer Sonnenbrille hilfreich sein.

Um die Regeneration des Hornhautepithels zu beschleunigen, können heilende Augensalben helfen. Bewährt hat sich der Wirkstoff Dexpanthenol, der die Zellerneuerung anregt und so den Heilungsprozess auf natürliche Weise unterstützt.

Vom Anlegen eines Augenverbands wird nach neuesten Erkenntnissen der Medizin dagegen abgeraten: Die Binde verhindert, dass Sauerstoff an das Auge kommt und steht im Verdacht, Infektionen zu begünstigen. Die Verwendung von Kontaktlinsen sollte bis zur kompletten Abheilung der Hornhautverletzung unterbrochen werden.

Bei tieferen Hornhautverletzungen ist eine Behandlung durch den Augenarzt notwendig. Ziel ist es, die Beschwerden zu lindern und eine Narbenbildung auf der Hornhaut zu vermeiden, die das Sehen dauerhaft beeinträchtigen kann. In einigen Fällen muss die Verletzung mit einer Naht geschlossen werden, manchmal ist jedoch auch das Einsetzen einer formgebenden Kontaktlinse ausreichend.

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Auch ein Mangel an Tränenflüssigkeit kann die Hornhaut beeinträchtigen, denn bei sehr trockenen oder chronisch trockenen Augen kann das Lid nicht mehr reibungslos über die Hornhaut gleiten. Dauerhaft kann ein Mangel an Tränenflüssigkeit bei trockenen Augen daher Schädigungen der Hornhaut und Beeinträchtigungen des Sehvermögens verursachen. Die Bepanthen® Augentropfen Intense beruhigen chronisch trockene und gereizte Augen und sorgen für eine intensive Befeuchtung, indem sie die vorzeitige Verdunstung des Tränenfilms verhindern. So ermöglichen sie die Regeneration der Augenoberfläche und eine effektive Linderung der Beschwerden.
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Heilungsprognose von Hornhautverletzungen

Die Prognose einer Hornhautverletzung ist in der Regel gut. Oberflächliche Verletzungen heilen normalerweise innerhalb von ein bis zwei Tagen ab. Bei umfangreichen oder tieferen Hornhautschäden benötigt die Hornhaut zur Heilung etwa vier bis fünf Tage. Bei tiefen Verletzungen können allerdings Narben zurückbleiben, die die Sehfähigkeit dauerhaft vermindern.
 

Häufige Fragen zu Hornhautverletzungen

Wie lange dauert die Heilung bei einer Hornhautverletzung?

Oberflächliche Verletzungen heilen normalerweise innerhalb von ein bis zwei Tagen ab, etwas tiefere Hornhautschäden benötigen zur Heilung etwa vier bis fünf Tage. Bei einer stärkeren Hornhautverletzung der Augen kann eine Behandlung in der Augenklinik notwendig werden.