Verbrennung 1. Grades – Ursachen, Symptome & Behandlung
In der Küche oder beim Bügeln – im Alltag passieren schnell leichte Verbrennungen. Verbrennungen 1. Grades heilen in der Regel folgenlos ab, es ist dennoch wichtig, sie richtig zu erkennen und zu behandeln. Kühlen gehört dabei zu den wichtigsten Maßnahmen.
Inhalt
- Ursachen für eine Verbrennung 1. Grades
- Die Verbrennungsgrade
- Eine Verbrennung 1. Grades erkennen
- Erste Hilfe bei Verbrennungen 1. Grades
- Medikamente bei Verbrennungen 1. Grades
- Hausmittel gegen Verbrennungen 1. Grades
- Hautabschuppungen sind bei Verbrennungen 1. Grades normal
- Häufig gestellte Fragen zu Verbrennungen 1. Grades
Ursachen für eine Verbrennung 1. Grades
Eine klassische Verbrennung entsteht durch Hitzeeinwirkung, sei es durch eine hochschießende Flamme beim Grillen, kochendes Wasser und Fettspritzer in der Küche oder ein heißes Bügeleisen. Andere Ursachen für extreme Temperaturen, die die Haut schädigen, sind Stromschlag, Reibung oder auch heißes Gas in einem ausgelösten Airbag. Die meisten Verbrennungen im Alltag sind zum Glück nur leichte Verbrennungen 1. Grades.
Auch andere Verletzungen werden aufgrund ihrer Ähnlichkeit in Aussehen und Behandlung zu den Verbrennungen gezählt. So ist ein leichter Sonnenbrand, der durch UV-Strahlen verursacht wird, meist ebenfalls eine Verbrennungen 1. Grades. Auch Hautreaktionen nach Kontakt zu bestimmten Pflanzen wie dem Bärenklau oder Brennnesseln werden umgangssprachlich als Verbrennungen bezeichnet.
Die Verbrennungsgrade
Die Medizin unterscheidet anhand der Tiefe der Verletzung vier verschiedene Grade, die sich am Aufbau der Haut orientieren:
- Verbrennung 1. Grades: Lediglich die dünne Oberhaut ist verletzt, die Wunde heilt in wenigen Tagen ohne Folgen ab.
- Verbrennung 2. Grades: Zusätzlich ist die tiefer liegende Lederhaut geschädigt, charakteristisch ist das Auftreten von Brandblasen. Diese Verbrennungen können selbstständig heilen, jedoch ist eine Narbenbildung möglich.
- Verbrennung 3. Grades: Alle Hautschichten bis zur Unterhaut sind betroffen, die Haut ist weiß oder schwarz verfärbt. Diese Verbrennungen heilen nicht von selbst und müssen in einem spezialisierten Krankenhaus behandelt werden.
- Verbrennung 4. Grades: Die Verletzung reicht über die Haut hinaus und erstreckt sich bis zum Fettgewebe, Muskeln oder Knochen. Diese Verbrennungen müssen immer operativ versorgt werden.
Unabhängig von der Tiefe liegt auch eine schwere Verbrennung vor, wenn diese großflächig oder in besonders empfindlichen Körperregionen liegt. Dazu zählen Verbrennungen im Gesicht, an Hand oder Fuß und im Genitalbereich.
Eine Verbrennung 1. Grades erkennen
Bei einer Verbrennung 1. Grades kommt zu einer Rötung und Schwellung der verbrannten Hautbereiche ohne Bildung von Brandblasen - ein wichtiger Unterschied zu Verbrennungen 2. Grades, bei der Blasenbildungen typisch sind. Bei einer leichten Verbrennung 1. Grades ist die betroffene Haut zunächst sehr berührungsempfindlich bis schmerzhaft und kann spannen. Bereits nach etwa 24 bis 48 Stunden geht die Rötung allmählich zurück und die Schmerzen lassen nach, nach einer Woche ist die Verletzung in der Regel folgenlos verheilt.
Erste Hilfe bei Verbrennungen 1. Grades
Schnelles Handeln ist bei jeder Verbrennung wichtig, um schlimmere Verletzungen zu vermeiden:
- Unterbrechen Sie sofort die Hitzeeinwirkung: Spülen Sie heiße Flüssigkeiten mit klarem Wasser ab, entfernen Sie heiße Gegenstände und durchtränkte Kleidung.
- Bei Verbrennungen ersten Grades an den Gliedmaßen, die kleiner als Ihre Handfläche sind, können Sie die Haut für einige Minuten mit lauwarmem Wasser kühlen, um die Ausbreitung der Schädigung zu begrenzen und die Schmerzen zu lindern. Bei Babys und Kleinkindern sollten Sie jedoch auf übermäßige Kühlung verzichten, um eine Unterkühlung zu vermeiden.
- Ein Verband oder Pflaster ist bei einfachen Verbrennungen 1. Grades normalerweise nicht notwendig.
Eine kleine Verbrennung 1. Grades können Sie im Anschluss an die Sofortmaßnahmen selbst behandeln. Einen Arzt sollten Sie jedoch immer aufsuchen, wenn:
- Die Verbrennung großflächig ist
- Kinder betroffen sind
- Brandwunden zweitgradig oder höhergradig sind
- Gesicht, Hände, Füße oder Genitalien betroffen sind.
Auch wenn Sie sich unsicher sind, wie stark Sie sich verbrannt haben, ist es in jedem Fall besser zur Sicherheit Ihren Hausarzt zu konsultieren.
Medikamente bei Verbrennungen 1. Grades
Nach den Erste-Hilfe-Maßnahmen sollten Sie ihrer Haut mit pflegenden Cremes oder Lotionen die Feuchtigkeit zurückgeben, die sie durch die Verbrennung verloren hat.
Bei leichten Verbrennungen und Sonnenbrand bieten sich Sprays an, die nicht verrieben werden müssen. Bepanthen® Kühlendes Schaumspray, das den Inhaltsstoff Panthenol enthält, legt sich als Schutzschicht über die geschädigte Haut und verhindert, dass sie austrocknet. Durch seine besondere Zusammensetzung befeuchtet es einerseits die Haut und sorgt andererseits durch gezielte Verdunstung an der Oberfläche für einen kühlenden Effekt – dadurch werden die Schmerzen schnell und effektiv gelindert.
Leichte Verbrennung
Leichte Verbrennungen sind im Alltag keine Seltenheit. Bepanthen® Kühlendes Schaumspray spendet schonend Feuchtigkeit – ohne Verreiben.
Auf eine frische Verbrennung sollten Sie keine okklusiven, nicht atmungsaktiven Salben auftragen, da sie die Wärmeabgabe der Haut behindern und die Entzündungsreaktion verstärken können. Besser geeignet sind wasserhaltige Gele oder Lotionen, die die Verbrennung durch Verdunstung kühlen wie z.B. BepanGel® Wundgel. Das Wundheilgel ist leicht kühlend und lindert so den empfundenen Schmerz bei Verbrennungen 1. Grades, zudem bildet es einen schützenden Film auf der Wunde.
Atmungsaktives Schmerzgel
Bei leichten Verbrennungen lindert das BepanGel® Wundgel schonend den Schmerz und trägt zur Wundheilung bei.
Hausmittel gegen Verbrennungen 1. Grades
Öl, Mehl, Honig und Kartoffelscheiben sind nur einige der Hausmittel, die bei leichten Verbrennungen 1. Grades helfen sollen. Auf die frische Wunde aufgetragen können sie allerdings nicht nur die Heilung behindern, sondern sogar Infektionen begünstigen. Daher stellen diese Mittel keine geeignete Alternative zu Produkten aus der Apotheke dar. Auch auf Essig, Zitronensaft und Salz sollten Sie verzichten, da sie die beanspruchte Haut zusätzlich reizen.
Lediglich bei einem oberflächlichen Sonnenbrand mit intakter Haut können Sie zusätzlich kalte Umschläge mit Quark oder schwarzem Tee anlegen, um die betroffene Haut zu kühlen und den Schmerz zu lindern. Im weiteren Verlauf können Sie auch zu einem Gel aus der Aloe Vera-Pflanze greifen, denn auch für sie wurde ein positiver Einfluss auf die Wundheilung nachgewiesen. Bei starken Schmerzen können sie außerdem vorübergehend entzündungshemmende Schmerzmittel einnehmen, fragen Sie bei Bedarf bei Ihrem Apotheker nach.
Achten Sie in jedem Fall auf eine ausreichende Trinkmenge, um den Flüssigkeitsverlust bei Verbrennungen jeder Art auszugleichen. Schützen Sie außerdem die geschädigte Haut bis zur vollständigen Heilung vor direktem Sonnenlicht.
Hautabschuppungen sind bei einer Verbrennung 1. Grades normal
Der menschliche Körper stößt permanent einzelne tote Hautzellen ab, die normalerweise kaum auffallen. Bei einer Verbrennung 1. Grades wird jedoch die komplette oberste Hautschicht in einem Bereich gleichzeitig geschädigt. Die Hautzellen sterben ab und werden durch neu gebildete Zellen ersetzt, sodass es im Verlauf der Heilung zu einer sichtbaren Abschuppung der Haut kommt. Durch die Verbrennung verliert die Haut außerdem viel Feuchtigkeit, was sie ebenfalls trocken und schuppig machen kann.
Häufig gestellte Fragen zu Verbrennungen 1. Grades
Wie behandelt man Verbrennungen 1. Grades bei Kindern?
Spülen Sie heiße Flüssigkeiten ab und entfernen Sie durchtränkte Kleidung. Verzichten Sie bei Babys und Kleinkindern auf übermäßiges Kühlen und verbinden Sie Wunden locker mit einem Verbandtuch. Über die weitere Behandlung entscheidet der Kinderarzt.
Was tun bei Verbrennungen 1. Grades?
Stoppen Sie sofort die Hitzezufuhr. Bei kleinen Verbrennungen 1. Grades sollten Sie mit lauwarmem Wasser kühlen. Nach der Erstversorgung spendet das Kühlende Schaumspray von Bepanthen® Feuchtigkeit und kühlt die betroffene Hautstelle.
Was hilft bei Verbrennungen 1. Grades?
Kleine Verbrennungen können Sie mit lauwarmem Wasser kühlen. Nach der Erstversorgung wirkt das Bepanthen® Kühlendes Schaumspray schmerzlindernd, spendet Feuchtigkeit und fördert den natürlichen Heilungsprozess.
Wie sieht eine Verbrennung 1. Grades aus?
Bei einer Verbrennung 1. Grades kommt es zu Rötungen, Schmerzen und Schwellungen im betroffenen Hautbereich. Im Unterschied zur Verbrennung 2. Grades entstehen dabei jedoch keine Brandblasen.
Wie lange dauert die Heilung einer Verbrennung 1. Grades?
Bei einer Verbrennung 1. Grades geht die Rötung der Haut bereits nach 48h allmählich zurück. Auch die Schmerzen lassen nach. Nach einer Woche ist die Verbrennung in der Regel vollständig und folgenlos verheilt.
Welches Produkt bei Verbrennungen 1. Grades?
Nicht atmungsaktive Salben stören die Wärmeabgabe der Haut und sollten deshalb nicht auf Verbrennungen aufgetragen werden. Besser geeignet ist z.B. Bepanthen® Kühlendes Schaumspray. Es kühlt die Verbrennung sofort, lindert somit den Schmerz und spendet der Haut nachhaltig Feuchtigkeit.