Haut – Übersicht
Die Haut ist mit bis zu 2 Quadratmetern Fläche das größte Organ des menschlichen Körpers. Der Hautaufbau besteht aus drei Schichten: Oberhaut (Epidermis), Lederhaut (Cutis) und Unterhaut (Subcutis). Sie grenzt unseren Körper zur Umwelt hin ab und dient als Schutzbarriere vor äußeren Einflüssen. Darüber hinaus dient die Haut auch als ein wichtiges Sinnesorgan und hilft bei der Regulierung der Temperatur und des Wasserhaushaltes.
Inhalt
- Wenn die Haut verletzt ist - Wundheilung beschleunigen
- Wie verheilen Narben am besten? Narbenpflege mit Narbensalbe und Narbenroller
- Ekzeme behandeln - welche Salbe bei Ekzemen hilft.
- Allergien führen häufig zu Hautausschlag und Juckreiz.
- Verbrennungen behandeln.
- Sonnenbrand - Was kann ich tun?
- Welche Creme eignet sich für die Tattoo-Pflege?
- Besonderheiten der Haut bei Säuglingen
- Häufig gestellte Fragen
Wenn die Haut verletzt ist - Wundheilung beschleunigen
Schnittwunden, Schürfwunden, Kratzwunden - die Haut kann von vielen oberflächlichen Verletzungen betroffen sein. Bei einer Verletzung der Haut kommt es zu einer Störung der obersten Hautschicht mit Funktionsverlust. Die normale Wundheilung verläuft in drei Wundheilungsphasen:
- Erste Wundheilungsphase (Exsudationsphase): In der Reinigungsphase oder Entzündungsphase werden Mikroorganismen wie Bakterien, Viren oder Pilze und Zelltrümmer aus der Wunde heraus geschwemmt.
- Zweite Wundheilungsphase (Granulationsphase): Nach etwa 24 Stunden beginnt der Körper, neues Gewebe zu bilden und damit die Wunde zu verschließen.
- Dritte Wundheilungsphase (Epithelisierungsphase): Die endgültige Wundheilung kann einige Tage bis Wochen dauern. In dieser Zeit baut der Körper das neue, dauerhafte Gewebe auf.
Durch schlechte Durchblutung, eine Verunreinigung der Wunde mit Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilzen, fehlende Ruhigstellung, Eiweiß- oder Vitaminmangel oder chronische Krankheiten, wie z.B. Diabetes mellitus, kann es zu Wundheilungsstörungen kommen.
Um die Wundheilung zu beschleunigen und diese positiv zu beeinflussen, haben sich Salben mit dem Wirkstoff Dexpanthenol, wie in der Bepanthen® Wund- und Heilsalbe, bewährt. Dexpanthenol unterstützt die Regeneration von Hautzellen, verbessert das Wundmilieu und kann dadurch die Wundheilung beschleunigen.
Wie verheilen Narben am besten? Narbenpflege mit Narbengel und Narbenroller
Oberflächliche Wunden heilen meist ohne sichtbare Narbenbildung ab. Bei sehr schweren und tiefen Wunden oder nach einer Operation bleiben meist Narben zurück, da der Körper eine Art “Ersatzgewebe” bildet, welches sich von der Struktur der gesunden Haut unterscheidet. Narben können verschiedene Beschwerden verursachen: Verklebungen, Spannungsgefühl, Bewegungseinschränkungen, Juckreiz, Gefühlsstörungen oder auch Schmerzen.
Wie verheilen Narben am besten?
Damit Narben schnell verheilen, sollte auf die richtige Narbenpflege geachtet werden: Frische Narben können mit dem Narben-Gel von Bepanthen® gepflegt werden, sobald die Wunde vollständig verschlossen ist.
Das enthaltene Silikon bildet auf der Hautoberfläche einen dünnen Schutzfilm, der die neu gebildete Haut schützt und das Austrocknen verhindert. Zusätzlich reguliert der Wirkstoff Dexpanthenol das Feuchtigkeitsgleichgewicht der Haut und unterstützt die Narbenheilung. Auch bis zu zwei Jahre alte Narben können von einer regelmäßigen Narbenpflege profitieren, solange sie noch rot und erhaben sind.
Die Behandlung mit dem Massageroller unterstützt den Umbau des Narbengewebes, macht es weicher, flacher und lindert Beschwerden. Allerdings darf der Massageroller erst einen Monat nach der Wundheilung verwendet werden.
Ekzeme behandeln - welche Salbe bei Ekzemen hilft.
Ekzeme sind Entzündungen der äußeren Hautschichten, die sich durch Rötungen, schuppende und nässende Krusten oder auch Bläschen zeigen können. Oft juckt die Haut infolge des Hautausschlags. Ekzeme können im Gesicht, am Körper oder an der Kopfhaut auftreten.
Welche Ekzeme gibt es?
Es gibt zum Beispiel allergische Kontaktekzeme, das sogenannte atopische Ekzem bei Neurodermitis, das Austrocknungsekzem oder das seborrhoische Ekzem. Beim dyshidrotischen Ekzem kommt es zu einem Hautausschlag mit juckenden Bläschen, häufig an den Händen.
Um ein atopisches Ekzem zu behandeln, sollten rückfettende und feuchtigkeitsspendende Pflegeprodukte zur täglichen Routine gehören. Zum Waschen sollte eine pH-neutrale Seife verwendet werden, um den Säureschutzmantel der Haut zu schonen. Nach jedem Waschen sollte die Haut eingecremt werden. Produkte mit Dexpanthenol oder Harnstoff binden Feuchtigkeit in der Haut und halten sie geschmeidig. Ein atopisches Ekzem kann mit einem sehr unangenehmen Juckreiz einhergehen. Bepanthen® Sensiderm Creme bietet sich zur Wiederherstellung und Stabilisierung der Hautschutzbarriere und zur Beruhigung der gereizten Hautstellen an. Bepanthen® Sensiderm Creme enthält den bewährten Inhaltsstoff Panthenol, der Feuchtigkeit spendet und die Regeneration der Haut unterstützt. Zudem fügen sich die enthaltenen Lipide durch ihre hautähnliche Struktur in die Hautschutzbarriere ein und stabilisieren diese. Bei besonders starken Symptomen sollte immer auch ein Hautarzt zu Rate gezogen werden.
Allergien führen häufig zu Hautausschlag und Juckreiz.
Eine Allergie mit Hautausschlag kann sich in Form von juckenden Quaddeln oder Bläschen zeigen. Aber auch Rötungen, Brennen oder Schuppen können auf eine allergische Reaktion hinweisen. Die Symptome können sofort auftreten oder erst nach Stunden oder Tagen, nachdem die Haut mit dem allergieauslösenden Stoff in Verbindung gekommen ist. Typische Allergien, die einen Hautausschlag verursachen können:
- Nickel,
- Latex,
- Chemikalien oder
- Kosmetika
Auch bei einer Pollenallergie kann es neben Niesen und tränenden Augen zu juckender Haut kommen.
Verbrennungen behandeln.
Verbrennungen sind häufig oberflächliche Verletzungen der Haut, die aber auch tiefere Gewebeschichten betreffen können. Sie können durch den Kontakt mit heißen Gegenständen entstehen, aber auch durch Kälte, Chemikalien, elektrischen Strom oder Strahlungen, zum Beispiel durch UV-Strahlen. Je nach ihrer Schwere werden Verbrennungen in verschiedene Grade eingeteilt:
- Verbrennung 1. Grades: oberflächliche Hautrötungen mit Schwellungen und leichte bis mittelstarke Schmerzen (z.B. Sonnenbrand).
- Verbrennung 2. Grades: Blasenbildung, Wundflächen stark gerötet, starke Schmerzen. Verbrennungen 2. Grades heilen in der Regel innerhalb von zwei Wochen ohne Narben ab, es können jedoch Pigmentierungsstörungen zurückbleiben.
- Verbrennung 3. Grades: Oberhaut und Lederhaut sind vollständig zerstört, Gewebe abgestorben (Hautnekrosen), die Haut erscheint lederartig
- Verbrennung 4. Grades: Verbrennungen des gesamten Gewebes bis auf den Knochen
Ab einer Verbrennung 2. Grades sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Bei einer leichten Verbrennung 1. Grades reicht es nach der Erstversorgung meist aus, die betroffene Haut mit geeigneten feuchtigkeitsspendenden Produkten zu versorgen. Besonders gut geeignet ist das Bepanthen® Kühlendes Schaumspray. Es legt sich wie ein dünner Film auf die verletzte Haut und muss nicht verrieben werden. Es wirkt direkt kühlend und dadurch schmerzlindernd.
Sonnenbrand - Was kann ich tun?
Ein Sonnenbrand ist eine durch UV-Strahlung hervorgerufene Verbrennung der Haut. In der Regel ist die Haut gerötet und juckt, bei einem starken Sonnenbrand kann die Haut auch Blasen werfen.
Was tun bei Sonnenbrand?
Ein leichter Sonnenbrand kann in der Regel selbst versorgt werden und heilt in einigen Tagen ab. Am besten sollte die Haut immer mit einem ausreichend hohen Lichtschutzfaktor geschützt werden. Wenn es doch zu einem leichten Sonnenbrand gekommen ist, hilft Bepanthen® Kühlendes Schaumspray - das Spray kühlt sofort und der feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoff Panthenol befeuchtet die Haut nachhaltig.
Welche Creme eignet sich für die Tattoo-Pflege?
Bei einem Tattoo wird die äußere Epidermisschicht durchstochen und so die Hautbarriere verletzt. Jedes Tattoo stellt also eine kleine Wunde dar. Somit kommt der richtigen Tattoo-Pflege eine wichtige Bedeutung zu. Direkt im Anschluss an das Stechen des neuen Tattoos bietet sich die Bepanthen® Wund- und Heilsalbe an, um die Wundheilung zu fördern. Die Haut bleibt während des Heilungsprozesses geschmeidig und spannt weniger. Zudem soll die Bildung von Krusten vermieden werden, die das Farbergebnis beeinträchtigen könnten. Der Wirkstoff Dexpanthenol dringt tief in die Haut ein und fördert die natürliche Wundheilung. Die geschädigte Haut kann sich regenerieren und das Pro-Vitamin unterstützt die Bildung neuer Hautzellen. Zudem wird die Hautschutzbarriere und das Feuchthaltevermögen der Haut gestärkt.
Besonderheiten der Haut bei Säuglingen
Der Unterschied von Babyhaut zu Erwachsenenhaut ist, dass die Haut bei Säuglingen wesentlich dünner ist. Deswegen liegt auf der Pflege der empfindlichen Babyhaut ein großes Augenmerk.
Häufig kommt es vor allem im Bereich des Pos zu einem Ausschlag, der sogenannten Windeldermatitis. Es kommt zu einem roten, wunden Po mit geschwollener, juckender oder leicht schuppender Haut. Zur Förderung der Regeneration der Haut eignet sich auch für Babys die Bepanthen® Wund- und Heilsalbe mit dem Wirkstoff Dexpanthenol. Dexpanthenol wirkt entzündungshemmend und lindert die Rötung und den Juckreiz.
Häufig gestellte Fragen
Verbrennung - Was kann ich tun?
Leichte Verbrennungen können zunächst gekühlt werden, um den Schmerz zu lindern. Am besten die Stelle für einige Minuten unter laufendes Wasser halten, was nicht unter 20 Grad kühl sein sollte. Kleidung und Schmuck sollten vorsichtig entfernt werden. Die Wunde sollte mit einem sterilen Pflaster oder Verband leicht abgedeckt werden. Bei schwereren Verbrennungen sollte auf jeden Fall ein Arzt hinzugezogen werden.
Welche Hauttypen gibt es?
Der Hauttyp wird durch genetische Faktoren bestimmt, jedoch ist der individuelle Hautzustand auch immer von inneren und äußeren Faktoren abhängig, zum Beispiel der Ernährung, der Hautpflege etc. Grundsätzlich werden vier Hauttypen unterschieden: normale, trockene, fettige und Mischhaut.
Was kann ich bei Hautausschlag tun?
Ein Hautausschlag oder juckende Haut können Hinweise auf zu trockene Haut sein. Dann hilft eine gute Hautpflege, die Feuchtigkeit spendet und der Haut bei der Regeneration hilft. Wenn der Hautausschlag das erste Mal auftritt, er sehr stark juckt oder schmerzt, sollten Sie zu einem Hautarzt gehen, um die Ursache des Hautausschlages herauszufinden.