Schuppige Haut – Ursachen, Symptome & Behandlung

Die menschliche Haut erneuert sich stetig und befreit sich von abgestorbenen Hautzellen durch abfallende Schuppen. Dieses Ablösen von Hornzellen aus der Hornhaut der Epidermis bezeichnet man auch als Desquamation. Der Vorgang geschieht meist unbemerkt, denn die Hautschuppen sind winzig klein. Erst wenn die Haut größere Mengen an Schuppen abgibt, sind diese durch das bloße Auge sichtbar.

Schuppige, trockene Haut ist häufig durch einen Mangel an Fett und Feuchtigkeit bedingt. Mit der richtigen Hautpflege kann schuppige Haut jedoch oft wieder weich und glatt werden.

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Schuppige Haut durch unterschiedliche Ursachen

Trockene, schuppige Haut ist meist ein Zeichen für ein Ungleichgewicht der Haut und einer Störung der natürlichen Fett- und Feuchtigkeitsregulation. Manchmal ist die Haut zusätzlich gerötet, spannt, juckt und ist z.T. sogar rissig. Trockene, schuppige Haut zeigt sich häufig im Gesicht, um den Mund, an Stirn und Nase, an der Kopfhaut, sowie im Ohr, an den Händen, zwischen den Fingern, den Zehen und an den Beinen.

Trockene, schuppige Haut kann verschiedene Ursachen haben, unter anderem:  

  • Veranlagung: Die häufigste Ursache ist eine trockene Haut, d.h. die natürliche Fett- und Feuchtigkeitsregulation der Haut ist gestört. Die Haut ist trocken, rau und schuppt sich. Im Extremfall kann sich ein Austrocknungsekzem bilden, dann zeigt sich eine trockene, rissige Haut mit Entzündungen.
  • Falsche Hautpflege: Häufiges Waschen und stark entfettende Reinigungsprodukte stören den Hautschutzmantel, lassen die Haut schnell austrocknen und verursachen Hautschuppen.
  • Äußere Einflüsse: Schwitzen im Sommer entzieht dem Körper Flüssigkeit und die Haut trocknet schneller aus. Bei kalten Außentemperaturen drosselt die Haut ihre Fettproduktion, sodass sie ebenfalls schneller austrocknet. Auch Wind, trockene Heizungsluft und Klimaanlagen begünstigen trockene und schuppige Haut.
  • Fortschreitendes Alter: Im Alter lässt die Fettproduktion der Haut natürlicherweise nach und die Haut wird trockener.
  • Hauterkrankungen: viele Hauterkrankungen gehen mit einer schuppigen Haut einher, so z.B. Neurodermitis, Schuppenflechte, Pilzerkrankungen der Haut, Ekzeme (z.B. Kontaktekzeme oder seborrhoisches Ekzem), Ichthyosen oder Mundrose.
  • Ernährung und Lebensstil: eine Fehl- und Mangelernährung, Vitaminmangel, Alkohol, Rauchen sowie zuwenig Flüssigkeit können sich in einer trockenen, schuppigen Haut zeigen. 
     

Behandlung und Pflege von schuppiger Haut

Neben der Diagnose der Ursache für das Ungleichgewicht in der Haut ist eine sorgfältige Pflege trockener, schuppiger Haut mit geeigneten Produkten das A und O:

  • Die Fähigkeit Ihrer Haut, Feuchtigkeit und Lipide (Hautfette) zu speichern, können Sie durch den regelmäßigen Einsatz von rückfettenden Lotionen oder Cremes unterstützen. Wer sehr trockene Haut hat, sollte sich mindestens nach jedem Duschen oder Baden eincremen.
  • Schuppig-rissige Hautstellen versorgen Sie am besten mit einer Wund- und Heilsalbe, z.B. mit der von Bepanthen®. Der Wirkstoff Dexpanthenol fördert den natürlichen Heilungsprozess der Haut, indem er die Neubildung von Hautzellen und damit die Regeneration der Haut anregt. Zudem stärkt die Bepanthen® Wund- und Heilsalbe die Hautschutzbarriere und das Feuchthaltevermögen der Haut.
  • Waschen Sie Ihre Haut nur mit milden, pH-neutralen und parfumfreien  Syndets. Duschen Sie nur kurz mit lauwarmem Wasser und verzichten Sie auf heiße, ausgedehnte Vollbäder.
  • Schützen Sie im Winter empfindliche Partien, wenn Sie ins Freie gehen: cremen Sie das Gesicht mit einer fetthaltigen Creme ein und benutzen Sie einen Schal und Handschuhe, um die Haut vor Kälte zu schützen. Achten Sie auch im Winter auf einen ausreichenden Sonnenschutz. 
     

Bepanthen® Wund- und Heilsalbe

Bepanthen® Wund-und Heilsalbe

Wie behandelt man trocken-schuppige Haut bei Kindern?

Bei Babys und Kindern arbeiten Schweiß- und Talgdrüsen noch nicht in dem Ausmaß wie bei Erwachsenen, deshalb ist die Hautschutzbarriere noch schwach ausgeprägt und die Haut oft trocken und empfindlich. Daher sollten Sie bei Kindern und Babys mit trocken-schuppiger Haut besonders sorgfältig auf die Hautpflege achten:

  • Verwenden Sie nur sehr milde Reinigungs- und Pflegeprodukte, die speziell für empfindliche Kinderhaut geeignet ist
  • Lassen Sie Ihr Kind nur maximal 10 Minuten mit lauwarmem Wasser baden oder duschen.
  • Cremen Sie die Haut Ihres Kindes regelmäßig mit rückfettenden Pflegeprodukten ein. Bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis sollten Sie ausschließlich für Neurodermitis geeignte Produkte verwenden.
  • Achten Sie auf locker sitzende, nicht scheuernde Kleidung und verwenden Sie Waschmittel, das speziell für empfindliche Haut geeignet ist.

Wenn die Symptome trotz Pflege bestehen bleiben oder sich verschlimmern, sollten Sie einen Kinder- oder Hautarzt aufsuchen. 
 

Häufig gestellte Fragen zu schuppiger Haut

Wann ist ein Arztbesuch wichtig?

Wenn sich bei schuppiger Haut trotz gezielter Pflege keine Besserung einstellt oder weitere Beschwerden wie Rötungen, Schmerzen oder Entzündungen hinzukommen, gilt es, tiefer liegende Ursachen bei Ihrem Arzt auszumachen.  
 

Wo kann schuppige Haut auftreten?

Prinzipiell kann schuppige Haut überall auftreten. Häufige Stellen für Hautschuppen sind Gesicht, Stirn, Nase, Kopfhaut, Beine und Hände. Mit der richtigen Pflege lassen sich die Beschwerden bei schuppiger Haut meist gut lindern. 
 

Was tun gegen schuppige Haut?

Schuppige Haut sollten Sie nur mit milden, pH-neutralen Produkten waschen. Um die Fettregulation Ihrer Haut wieder zu stabilisieren, eignen sich zudem reichhaltige Cremes oder Lotionen. Bei schuppig-rissigen Hautstellen eignet sich die Bepanthen® Wund- und Heilsalbe. 
 

Was tun gegen trockene schuppige Haut im Gesicht?

Trockene und schuppige Haut im Gesicht sollten Sie im Winter mit einem Schal vor Kälte schützen. Achten Sie zudem auf ausreichenden Sonnenschutz und cremen Sie die Haut mit einer rückfettenden Creme ein, bevor Sie ins Freie gehen. 
 

Warum schuppige Haut?

Bei schuppiger Haut ist meist die natürliche Fett- und Feuchtigkeitsregulation der Haut gestört. Mögliche Ursachen sind eine falsche Hautpflege, genetische Veranlagung, Alter, Ernährung, äußere Faktoren wie kalte oder heiße Luft sowie verschiedene Hauterkrankungen.