Wunden im Mund – Aphten, Ursachen & Behandlung
Ein großes, krosses Brötchen oder ein Glas Orangensaft – bei Wunden im Mund verzichtet man auf viele Dinge, die man eigentlich gerne mag. Denn wunde Stellen auf der Zunge, am Zahnfleisch oder der Lippeninnenseite brennen und schmerzen z. B. beim Kauen oder bei Kontakt mit Fruchtsäure.
Ursache für die Läsionen kann eine Verletzung im Mund sein, beispielsweise durch Zahnklammern, eine zu harte Zahnbürste oder drückende Prothesen.
Inhalt
- Aphten: harmlose, aber schmerzhafte Wunden im Mund
- Wunden im Mund mit Spülungen und Lösungen behandeln
- Dexpanthenol fördert die Hauterneuerung
Aphten: harmlose, aber schmerzhafte Wunden im Mund
Manchmal entstehen jedoch auch ohne äußere Reize Entzündungen im Mund, sogenannte Aphten. Das sind kleine, weißlich-gelbe Flecken auf der Mundschleimhaut mit entzündeten Rändern. Was genau Aphten auslöst, ist nicht bekannt. Mögliche Auslöser für diese Entzündungen im Mund sind Stress, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, eine Schwächung des Immunsystems oder auch eine erbliche Veranlagung. Die kleinen Bläschen im Mund sind nicht ansteckend, meist harmlos und verschwinden von selbst wieder. Da Aphten jedoch sehr schmerzhaft sind und die Ausheilung bis zu zwei Wochen dauern kann, sollten Sie Maßnahmen ergreifen, um die Entzündung im Mund schneller wieder loszuwerden. Gleichzeitig verhindern Sie damit, dass Krankheitskeime durch die geschädigten Stellen in tiefere Schleimhautschichten vordringen.
Wunden im Mund
Ob durch Zahnspangen oder Prothesen - bei kleinen Verletzungen im Mund hilft die Bepanthen® Lösung mit dem Wirkstoff Dexpanthenol.
Wunden im Mund mit Spülungen und Lösungen behandeln
Antiseptische Spülungen mit keimabtötenden Wirkstoffen fördern die Abheilung von Wunden im Mund – auch, wenn sie an den empfindlichen Stellen etwas brennen können. In Fällen von sehr ausgeprägten Entzündungen verschreiben Ärzte auch Kortison als Dentalpaste oder Lutschtablette.
Für eine sofortige Linderung der Beschwerden von Wunden im Mund können Sie schmerzstillende Cremes und Tinkturen auftragen. Lokal betäubend wirken zum Beispiel Produkte mit Lidocain oder Polidocanol, die nicht verschreibungspflichtig sind. Tupfen Sie die Wunde im Mund zunächst leicht trocken, bevor Sie die Cremes mit einem Wattestäbchen aufbringen. Lokalanästhetika befreien schnell von Schmerzen, bekämpfen jedoch nicht die Ursache der Entzündungen im Mundraum.
Dexpanthenol fördert die Hauterneuerung
Es gibt auch Präparate, die die Heilung aktiv vorantreiben, wie Lösungen mit Dexpanthenol, bekannt auch als Provitamin B5. Der Wirkstoff unterstützt die Produktion neuer, gesunder Hautzellen und beschleunigt so die Erneuerung der Mundschleimhaut. Dexpanthenolhaltige Lösungen sind für Mundspülungen geeignet, können aber auch auf äußerliche Hautläsionen getupft werden.
Welches Mittel am besten gegen Aphten und Wunden im Mund hilft, ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Ebenso wie die Ursachen der Entzündungen nicht immer klar sind, ist auch die Heilung ein Prozess des Probierens. Antiseptische, schmerzlindernde oder regenerierende Wirkstoffe stehen zur Verfügung, damit die angegriffene Mundschleimhaut so schnell und schonend wie möglich wieder hergestellt werden kann.